Zieglers auf Weltreise

Woche 45 - Neuseeland/Südafrika: Auckland bis Kapstadt

22. Februar 2010 - 28. Februar 2010

 

Auckland MuseumMontag, 22.02.2010: Wir können erst um halb zwei in unser neues Apartment. Die Zeit bis dahin verbringen wir im Auckland Museum und geniessen ein letztes Mal eine beeindruckende Maori-Kultur-Vorstellung. Danach eilen wir durch das grosse Museum in die Dinosaurier-Abteilung. Wir sind uns alle einig – das Auckland Museum ist ein tolles Museum. Jetzt können wir in unser Apartment im 16. Stock mitten in Auckland und laden das Auto aus. Im leeren Auto geht es dann gleich weiter zur Spaceship-Station und wir geben ohne grossen Aufhebens unser „Spaceshuttle“ ab. Der Abschied heute fällt uns lang nicht so schwer wie bei unserem „Cruiser“. Zurück zum Apartment geht es mit dem Taxi. Die Kinder verwandeln das kleine aber feine Apartment innerhalb kürzester Zeit in einen chaotischen Spielplatz. Christian traut sich kaum an die Fensterwand im Küche-Ess-Wohnzimmer. Beim Blick hinunter wird ihm unwohl. Aber dafür ist der Blick auf den Hafen sehr schön. Zum Abendessen gehen wir noch einmal los und essen um die Ecke in der Nähe des Sky Towers in einem thailändischen Restaurant sehr gut zu Abend.

 

Dienstag, 23.02.2010: Unser letzter Tag in Neuseeland. Wir haben nichts Besonderes vor und lassen es gemütlich angehen. Zum Mittagessen gehen wir noch einmal in das leckere thailändische Restaurant. Anschließend bummeln wir durch die Innenstadt von Auckland. Viele junge Leute sind unterwegs und die Stadt macht auf uns einen lebendigen, fröhlichen Eindruck. Zurück im Apartment versuchen wir eine Unterkunft in Kapstadt zu buchen, erhalten aber nur Absagen. Maggie versucht uns über das Würth-Reisebüro zu helfen, hat aber auch keinen Erfolg. Unsere Autoreservierung klappt jedoch uns so haben wir ab morgen für drei Wochen einen Mittelklassewagen, den wir in Durban wieder abgeben müssen. Zum Abendessen streunen wir noch einmal um die Blocks und holen uns an drei verschiedenen Orten unser Abendessen: Hühnchen mit Pommes für die Kinder, Pizza für den Papa und Reis mit Gemüse für die Mama.

 

MartinMittwoch, 24.02.2010: Um zehn Uhr sind unsere vier Gepäckstücke gepackt und wir bestellen ein Taxi. Das Einchecken am Flughafen verläuft wieder einmal problemlos. In der Abflughalle kaufen sich Carl und Peter das erste Spielzeug von ihrem Taschengeld, das sie sich in ihren Dino-Sparbüchsen angespart haben. Peter findet ein Flugzeug, das auf Knopfdruck schreckliche Fluggeräusche von sich gibt. Carl entscheidet sich für einen kleinen Löwen, der brummt wie ein grosser. Dann ist es auch schon soweit und wir besteigen unser Flugzeug. Wir heben pünktlich ab und landen auch pünklich nach knapp zehn Stunden in Singapur. Wie erwartet war der Flug nicht ganz unanstrengend, aber eigentlich ging es wirklich gut. Auch unser Gepäck hat den Flug gut überstanden. Jetzt sind wir gespannt, ob uns Martin wie verabredet abholt. Tatsächlich – da steht er - zwar nicht in Motorradkluft, wie wir ihn aus Australien in Erinnerung haben, aber er ist es. Wir freuen uns über das Wiedersehen. Nach einer kurzen Autofahrt sind wir bei ihm zu Hause und werden von seiner Frau Caroline und seinen Töchtern Alexandra und Hannah empfangen. Zum Abendessen gibt es leckere Bratwürste und ein herrlich kühles Hefeweizen. Wir verbringen einen geselligen Abend und fühlen uns wirklich willkommen.

 

SingapurDonnerstag, 25.02.2010: Aufgrund von fünf Stunden Zeitunterschied zu Neuseeland sind wir bereits ab vier Uhr wach. Unsere Jungs dürfen eine Dino DVD anschauen. Um halb acht sind wir geduscht und angezogen. Caroline und Martin warten mit einem leckeren Frühstück auf uns. Alexandra und Hanna haben bereits ihre Schuluniform an und verabschieden sich. Es gibt Schwarzwälder Schinken und Tilsiter Käse aus der Schweiz. Sehr lecker! Um zehn Uhr fährt uns Martin in die Stadt. Wir sehen uns in den riesigen Shoppingcentern um und essen eine Kleinigkeit zu Mittag. Anschließend schlendern wir die Orchard Road entlang bis wir zu der Haltestelle kommen, an der man in den Sightseeing Bus zusteigen kann. Wir machen es uns oben im Doppeldecker gemütlich und los geht es. Wir fahren durch Chinatown, Little India und viele andere schöne Stadtteile. Unsere Jungs schlafen nach einer halben Stunde ein und wir entschliessen uns, die Bustour ein zweites Mal zu machen, damit Carl und Peter ausschlafen können. Um halb sechs fahren wir mit dem Taxi zurück zu Martins Haus. Zur Abkühlung gehen Alexandra, Martin, Carl, Peter und Christian erst einmal in den Swimming Pool. Gegen acht Uhr gibt es Abendessen - Spätzle mit Geschnetzeltem. Wir fühlen uns wie Zuhause! Nach dem Essen schlafen unsere Jungs völlig erschöpft auf dem Sofa ein. Wir trinken noch Kaffee und plaudern. Gegen elf bringt uns Martin zum Flughafen. Wir tragen unsere schlafenden Jungs duch den Check-In. Vielen Dank liebe Scarpinos - es war sehr schön bei Euch!

 

Freitag, 26.02.2010: Eineinhalb Stunden vor unserem Abflug sitzen wir am Gate und schlafen alle ein. Um kurz vor zwei gehen wir an Bord des Flugzeugs. Um halb drei geht es los. Die Kinder schlafen. Nachdem Katrin und Christian etwas gegessen, den obligatorische Gin Tonic getrunken und einen Film geschaut haben, wachen unsere Jungs auf und schlafen nicht mehr ein. Es sind acht lange Stunden bis Kapstadt. Nach einem kurzen Stopp in Johannisburg landen wir um halb elf morgens in Kapstadt. Die Zollformalitäten sind schnell abgewickelt und auch unseren Mietwagen erhalten wir ohne Probleme. Bisher haben wir allerdings noch keine Unterkunft. Christian hat noch einem Vermieter einer Ferienwohnung von Singapore aus eine Email geschickt. Am Flughafen in Kapstadt haben wir jedoch kein Internet, so dass Katrin dort anruft. Er hat tatsächlich das Apartment für uns reserviert und wir fahren also nach Camps Bay. Dort empfängt uns Adam, der Gastgeber, und wir beziehen unser schönes Apartment mit Blick aufs Meer. Um drei Uhr übermannt uns die Müdigkeit und wir legen uns alle Schlafen. Erst abends um acht Uhr wachen Katrin und Christian wieder auf. Christian fährt noch in den Ort und holt eine Pizza. Als der Hunger gestillt ist, schlafen wir gleich wieder ein. Unsere Jungs schlafen durch und wachen erst um vier Uhr auf.

 

SüdafrikaSamstag, 27.02.2010: Die Jungs spielen seit halb fünf. Christian ist auch schon wach. Die Zeitverschiebung geht nicht spurlos an uns vorüber. Katrin kann noch etwas schlafen. Um halb acht gehen wir zum Frühstück. Adam, der Hausherr der Villa Martha empfängt uns. Wir sind begeistert von dem fantastischen Frühstück. Später kommt noch eine Familie aus Prag mit zwei Mädchen in Carls Alter in den Frühstücksraum. Peter ist nach dem Essen wieder müde und macht um halb zehn einen „Mittagschlaf“. Christian bleibt im Apartment, wacht über Peters Schlaf und schreibt Tagebuch. Katrin geht mit Carl an den Pool und lernt dort Michelle und Ian mit ihren zwei Töchtern Clara und Barbara bei einem Glas Champagner näher kennen. Nachdem Peter wieder wach ist, geht Christian mit ihm ebenfalls an den Pool und Ian öffnet die zweite Flasche Champagner. Wir fühlen uns wohl. Ian ist ebenfalls Orthopäde und arbeitet als Wirbelsäulenchirurg in Belfast. Die Zeit vergeht mit Plaudern und Michelle macht für uns alle einen leckeren Salat. Am Nachmittag fahren wir an die Waterfront in Kapstadt. Carl ist begeistert, da im Hafen ein echtes Piratenschiff ankert. In einem afrikanischen Restaurant gehen wir essen. Für Katrin und Christian gibt es Springbock, für unsere Jungs ein Hühnchenschnitzel. Anschließend schlendern wir die Promenade entlang, laufen durch die Victoria Wharf und lauschen den Musikern, die hier am Wochenende auftreten. Anschließend geht es zurück nach Camps Bay. Völlig erledigt, aber glücklich, schlafen unsere Jungs, und kurz darauf auch wir, ein.

 

Pirat CarlSonntag, 28.02.2010: Heute wachen Calr und Peter erst um sechs auf und wir haben Hoffnung, dass das Jetlag damit weitestgehend überwunden ist. Wir gehen frühstücken. Der Obstsalat, den Victoria, die Hausangestellte von Adam zaubert, ist köstlich und Peter freut sich über sein Frühstücksei. Auch heute verbringen wir den Vormittag in der Villa, da Peter wieder nach dem Frühstück müde ist. Katrin geht mit Carl an den Pool und Carl schwimmt zum ersten Mal ohne Floatie bzw. Schwimmflügel. Am Nachmittag fahren wir wieder an die Waterfront. Wir haben Carl versprochen mit dem Piratenschiff zu fahren. Wir sind um halb drei am Anleger. Um drei Uhr läuft die „Jolly Roger“ aus und wir haben gerade noch Zeit, ein paar Pommes zu essen. Dann geht es los. Auf hoher See haben wir einen tollen Blick auf Kapstadt, den Tafelberg und das neue Fussballstadion. Wir sehen Robben und Delfine. Auf dem Rückweg zum Hafen findet an Bord noch eine Piratenshow statt. Unsere Jungs sind begeistert. Diesmal essen wir in einem portugiesischen Restaurant zu Abend. Kurz vor Sonnenuntergang machen wir uns auf den Weg zum Signal Hill. Hier sind Menschenmassen unterwegs und wir stehen im Stau. Alle wollen den Sonnenuntergang über dem Atlantik geniessen. Wir schaffen es noch rechtzeitig. Doch noch faszinierender als der Sonnenuntergang ist der Vollmond, der sich kurz nach dem Sonnenuntergang hinter den Bergen über Kapstadt zeigt. Bereits bei Dunkelheit fahren wir zurück zur Villa.

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